"Labyrinth Fluchtweg" - Grüne PolitikerInnen besuchen Erlebnisausstellung

  • Veröffentlicht am: 6. Mai 2011 - 13:33

Besuch des Flüchtlingstrucks von Pro Asyl

Am Freitag, den 6. Mai besuchte Sven-Christian Kindler, Grüner Bundestagsabgeordneter aus Hannover gemeinsam mit Ingrid Lange, Grüne Bürgermeisterin, und Barbara David, aus dem Grünen Stadtvorstand Hannover, die Erlebnisausstellung "Labyrinth Fluchtweg" am Steintorplatz in Hannover.

Der Flüchtlingstruck ist ein Projekt von Pro Asyl und hält auf Initiative der Kampagne "Save Me" für 2 Tage auf dem Steintorplatz in Hannover.

Die Grünen PolitikerInnen bewegte die Ausstellung: "Wir wussten natürlich auch schon vorher, dass die Zustände in der aktuellen Flüchtlingspolitik unhaltbar sind und deswegen schleunigst geändert werden müssen. Trotzdem ist das persönliche Nachempfinden dieser konkreten Schicksale aber noch mal eine ganz andere und wichtige Auseinandersetzung mit dem Thema".

Sven-Christian Kindler, Grüner Bundestagsabgeordneter aus Hannover, sagt dazu: "Die dargestellten Beispiele sind angesichts der aktuellen Situation in Nordafrika leider immer noch hoch aktuell und verdeutlichen wie wichtig es ist, dass sich die EU-Mitgliedstaaten endlich auf eine gemeinsame humanitäre und weltoffene Flüchtlingspolitik verständigen. Außerdem muss Innenminister Schünemann sofort seine menschenunwürdige Abschiebepolitik in Niedersachsen beenden."

"Hannover unterstützt bereits seit 2009 durch einen rot-grünen Ratsbeschluss die Save Me - Kampagne, die fordert, ein kontinuierliches Programm zur Aufnahme von Flüchtlingen (Resettlement) einzurichten. Wir versuchen weiterhin vor Ort humanitäre und soziale Hilfe zur Selbsthilfe zu gewährleisten - möglichst in dezentralen Unterbringungsmöglichkeiten," sagt die migrationspolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion Ingrid Lange.

Barbara David, aus dem Grünen Stadtvorstand ergänzt: "Die Erlebnisausstellung mitten in der Stadt ist eine gute Initiative, um die weltweite Solidarität und die Toleranz in Hannover zu stärken. Wir hoffen, dass viele Menschen diese Möglichkeit nutzen und so mehr über das Leben von Flüchtlingen erfahren."

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