Grüne in karibischen Gefilden

  • Veröffentlicht am: 7. August 2007 - 12:53

Am 02. August bot der Stadtverband für alle Daheimgebliebenen im Sommerloch einen Kurztrip in die Karibik: Bei einem Cocktailabend wurden grüne Bündnisoptionen von morgen diskutiert.

[pic1]Diskussionen um zukünftige politische Koalitionen sind zu einem Dauerbrenner geworden. Ganz gleich, ob mensch die These teilt, dass durch das Aufbrechen des Vierparteiensystems Dreierbündnisse die einzige realistische Gegenoption zur großen Koalition bilden - das traditionelle politische Farbentableau ist in Bewegung geraten. Egal ob in der "Ampel" (SPD, FDP und Grüne), der "Jamaika"- (CDU, FDP und Grüne) oder der "Kuba"-Koalition (SPD, Die Linke und Grüne) - den Grünen wird dabei in fast allen potenziellen Dreierbündnissen eine Schlüsselrolle zugesprochen.

Im Rahmen der Reihe "Diskurs Grün" lud der Stadtverband Hannover daher unter dem Motto "Zwischen Kuba und Jamaika" zu einem Cocktailabend ein. Zu Reggae-Klängen und einer entsprechenden Deko fanden sich am 02. August interessierte Mitglieder im Grünen Zentrum ein, um bei dem ein oder anderen Cocktail über grüne Koalitionsoptionen ins Gespräch zu kommen. Auch das Cocktail-Angebot war auf das politische Thema des Abends zugeschnitten. So konnten die Gäste zwischen einem Mojito (für Kuba), Jamaica Inn (für die Jamaika-Koalition), Semaforo ("Ampel") und der Grünen Witwe (Grüne in der Opposition) wählen.

[pic2]Wenn auch aus den kontroversen Diskussionen keine Mehrheit für eine bestimmte Konstellation auszumachen war - mehrheitlich sprachen sich die Anwesenden dafür aus, dass die Grünen am besten so stark sein sollten, dass sie gar keinen Koalitionspartner brauchen - so war doch bei der Cocktailwahl ein eindeutiges Votum auszumachen: Der größten Beliebtheit erfreute sich die Ampel-Koalition (Semaforo), dicht gefolgt von einem Kuba-Dreierbündnis (Mojito). Das Ergebnis wird in Kürze an den Bundesvorstand weiter gegeben ...

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