Anzeige durch Uni wegen Protest gegen NPD-Funktionärin wäre fatales Signal

  • Veröffentlicht am: 13. November 2013 - 14:28

Leverenz: „Inhaltliche Auseinandersetzung wichtig“

„Das Problem ist, dass sich Frau Krieger als NPD-Chefin für rassistische und antidemokratische Inhalte einsetzt.“ so Leverenz, Vorsitzender des Grünen Stadtverbands Hannover.

"Eine Anzeige gegen AktivistInnen, die auf Neonazis aufmerksam machen, wäre ein völlig falsches Signal. Die Uni sollte sich aktiv mit dem Problem auseinandersetzen und nicht mit Anzeigen reagieren“ sagte Leverenz.

Hintergrund:

Laut Pressebericht der HAZ vom 13.11. prüft die Universität Hannover, Anzeige wegen Hausfriedensbruchs gegen AktivistInnen der Antifaschistischen Aktion Hannover zu erstatten. Die AktivistInnen hatten am vergangenen Donnerstag im Rahmen einer Vorlesung auf die führende Funktion der Politikstudentin C. Krieger innerhalb der hannoverschen und niedersächsischen NPD aufmerksam gemacht.