Grüne fordern mehr Sicherheit und zügigere Querung von Kreuzungbereichen

  • Veröffentlicht am: 5. September 2016 - 14:06

Nach wiederholten schweren Unfällen mit Fußgänger*innen und Radfahrer*innen in Kreuzungsbereichen von dicht befahrenen innerstädtischen Straßen fordern die Grünen ein schnelles Handeln zur Verbesserung der Verkehrssicherheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer*innen.

Daniel Gardemin, Vorsitzender des grünen Stadtverbandes Hannover: "Wir wollen in Hannover Vision Zero, das heißt keine Schwerverletzten oder gar Toten im Straßenverkehr."

Gardemin weiter: "Als eine erste vordringliche Maßnahme fordern wir die zügige Querung von Ampelanlagen für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen in einer Ampelphase. Dadurch verringert sich die Standzeit auf stark gefährdeten Mittelinseln erheblich."

Darüber hinaus bedarf es eines neuen auf die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer*innen ausgrichteten Verkehrskonzepts, das Geschwindigkeitsreduzierung und Neuverteilung der Flächen auf schnellwegähnlichen mehrspurigen innerstädtischen Straßen in den Mittelpunkt rückt.

Hintergrund:
Hannover nimmt in der Verkehrsunfallstatistik im Vergleich zu anderen Großstädten immer wieder hintere Plätze ein. Vor allem der Anstieg der Unfälle mit Beteiligung von Kindern und Senior*innen ist alarmierend (http://www.pd-h.polizei-nds.de/verkehr/statistik/verkehrssicherheitsberi...)
Schwere Unfälle an Kreuzungen, wie am Königsworther Platz, Friedrikenplatz/Friedrichswall, Altenbekener Damm und am vergangenen Samstag an der Vahrenwalder Straße/Hamburger Allee verweisen auf einen dringenden Änderungsbedarf zum Schutz der Bevölkerung.