Cross-Golf auf Deurag-Nerag-Gelände

  • Veröffentlicht am: 23. Dezember 2003 - 10:28

Ich begrüße, dass die Stadt und das Konsortium Exxon Geld bereitstellen, um das verseuchte Gebiet für eine zukünftige Nutzung vorzubereiten!, sagt Michael Dette, umweltpolitischer Spre-cher der Grünen Ratsfraktion. Nach den Untersuchungen sollten die unbelasteten Flächen möglichst schnell einer Nutzung zugeführt werden. Ohne großen Aufwand könnten diese Flä-chen erst einmal für Cross-Golfen zur Verfügung gestellt werden. Parallel dazu ist allgemein zu schauen, ob auf dem Deurag-Nerag Gelände nicht überhaupt ein Golfplatz angelegt werden kann. Wir müssen als Grüne zur Kenntnis nehmen, dass dieser Sport immer mehr Anklang in der Bevölkerung findet. Bevor die Golfer gezwungen werden, 30 bis 50 km mit dem Auto zum Training zu fahren, sollten wir schauen, ob der Bedarf zum Golfspielen nicht auch innerhalb Hannovers abgedeckt werden kann. Wenn dadurch eine Industriebrache wieder ökologisch hergerichtet wird und unnötig lange Autofahrten vermieden werden können, sind die Grünen an der Spitze der Bewegung. Für sinnvoll erachtet Dette auch die Zusammenarbeit mit dem Fachbereich für Landschaftsarchitektur und Umweltentwicklung an der TU Hannover. []Die könnten doch hierauf bezogene Studienarbeiten durchführen.[]

Zum Hintergrund: Im zweiten Veränderungsdienst zum Haushalt 2004 wurden Gelder umge-schichtet, um im Rahmen des Bewerbungsverfahrens für eine Internationale Gartenbauaus-stellung im Stadtteil Misburg auch die Altlasten- und Kampfmittelsituation auf dem Deurag-Nerag-Gelände zu untersuchen (siehe Ratsbeschluss vom 18.12.03).