Gegen Pegida helfen keine verordneten Deutschlandfahnen

  • Veröffentlicht am: 2. Februar 2015 - 10:29

Gardemin: Mit nationalen Symbolen kann man kein Zeichen für eine offene Gesellschaft setzen

Laut Berichten der NP (Neue Presse) vom 22. Januar 2015 hat Ministerpräsident Weil vorgeschlagen, am nächsten Montag, den 26.01. Deutschlandflaggen zur Demonstration gegen den islamfeindlichen Hagida-Aufmarsch mitzubringen.

"Wir sollten Hagida mit Argumenten begegnen. Unser Argument lautet: Hannover ist eine offene Gesellschaft. Zur offenen Gesellschaft gehört auch die Abkehr vom Nationalismus und seinen Symbolen", so Daniel Gardemin, Mitglied im Vorstand des GRÜNEN Stadtverband Hannover.

"Hagida und Pegida säen Hass gegen multinationale, offene und vielfältige Gesellschaften. Deutschland-Fahnen sind keine Antwort darauf, erst recht nicht auf einer Demo gegen neue Deutschtümelei. Hannovers Stadtgesellschaft setzt ohne nationale Symbole ein viel stärkeres Zeichen gegen Fremdenhass und Intoleranz. Wir brauchen keine verordneten Winkelemente, ein Meer von bunten Menschen ist uns lieber", sagte Gardemin abschließend.