Offen für Aufnahme von Flüchtlingen aus Syrien

Schlieckau: Forderung eines dauerhaften Aufenthaltsstatus ist eine gute Sache!

„Hannover ist weltoffen und mit mir als OB werden wir weiterhin Flüchtlinge willkommen heißen, gerne auch aus Syrien!“, sagt Lothar Schlieckau, Grüner OB-Kandidat für Hannover.

„Ich begrüße das Vorbild Schweden, das allen SyrerInnen pauschal ein zeitlich unbefristeten Aufenthaltsstatus gewähren wird. Das würde ich in Deutschland auch gerne sehen. Als Kommune stünde Hannover aus meiner Sicht bereit, Menschen aus Syrien bzw. ihre Familien aufzunehmen!“, so Schlieckau.

„Ich unterstütze ausdrücklich die entsprechende Forderung von Tom Koenigs als MdB und Vorsitzender des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe im Deutschen Bundestag, wonach die Bundesregierung und die Länder dem Vorbild Schwedens folgen sollten“.

Hintergrund:

Laut Meldung der UNHCR vom 03.09.2013 hat die Zahl syrischer Flüchtlinge die Grenze von zwei Millionen überschritten. Es ist kein Ende absehbar. Seit mittlerweile drei Jahren zwingt der Bürgerkrieg immer mehr syrische Frauen, Kinder und Männer zur Flucht. Es ist ein arlamierender Anstieg von beinahe 1,8 Millionen Menschen in nur zwölf Monaten. Vor genau einem Jahr waren es 230.671 syrische Flüchtlinge. Syrien ist laut UNHCR demnach zur großen Tragödie dieses Jahrhunderts geworden - eine beschämende humanitäre Katastrophe, deren Leid und Vertreibung in der jüngeren Geschichte unerreicht ist, sagt Anónio Guterres, UN-Flüchtlingshochkommissar. Am heutigen 04.09.2013 treffen sich Minister des Irak, Jordaniens, des Libanon und der Türkei mit der UNHCR in Genf, um die internationale Unterstützung zu beschleunigen.